Selektion der 10-14 Jährigen durch „autonome Entscheidungsmöglichkeiten“ der Schulen beim „Aussuchen der SchülerInnen“ – Klare Aussagen gefordert 

 

„Außer in der Volksschule sollen – laut vorliegendem Regierungsprogramm - „Schulen im Rahmen der Schulautonomie bei der Anmeldung und Aufnahme von Schülern mehr autonome Entscheidungsmöglichkeiten eingeräumt werden“, greift Nationalratsabgeordneter Max Unterrainer (SPÖ) den Punkt „Schnittstellensteuerung zwischen Schultypen ausbauen“ auf und fordert eine klare Aussage.

 

Selektion und Elitenbildung in jungen Jahren beruht selten auf Talenten und Stärken der Kinder. Vielmehr liegt für Unterrainer die Vermutung nahe, dass der in Österreich ohnehin schwer aufzubrechende vererbte Bildungsweg wieder neu einzementiert werden soll. „Das kann nicht Ziel einer zukunfts- und leistungsorientierten Politik sein“, sagt der Tiroler Abgeordnete und fordert eine klare Aussage zu den „autonomen Entscheidungsmöglichkeiten“ der Schulen zur Aufnahme vor allem der 10-14-Jährigen.