Im Tiroler Landtag wurde einstimmig beschlossen, dass die Tiroler Landesregierung an die Bundesregierung und die Verantwortlichen der ÖBB herantreten möge, um die Durchführung einer Machbarkeitsstudie einer Bahntrasse zwischen Ehrwald und dem Inntal zu erreichen.

„Die Tiroler Landesregierung hat sich nun lange genug dafür Zeit gelassen. Als Nationalrat, begrüße ich das Vorhaben und freue mich über diese Abstimmung des Antrages von SPÖ, ÖVP und Grüne. Es bleibt jedoch ein schaler Beigeschmack, wissend, dass die Landesregierung, längst schon selbst eine Studie in Auftrag geben hätte können. Die Wirtschaft und der Tourismus profitieren davon. Gäste haben die Möglichkeit schneller, stressfrei und umweltfreundlich mit dem Zug anzureisen, ohne im Stau stehen zu müssen. Auch das Kulturangebot erweitert sich - Innsbruck als Kulturhauptstadt kann leichter besucht werden“, so NR Max Unterrainer, Mitglied im Verkehrsausschuss und Bundessprecher für Tourismus. 

Verfahren muss Bundeskompetenz werden. Dies zeigt auch die Neubaustrecke Schaftenau- Kundl – Radfeld.

 

2009 wurde vom Land Tirol und den ÖBB der Ausbau einer 18 km zweigleisigen Neubaustrecke mit zwei bestehenden Verbindungen zwischen Radfeld/Kundl -Schaftenau beschlossen. Davon sind 12 km Tunnelstrecke. Was geschah? Die Vorbereitungen einer Umweltverträglichkeitsprüfung für die festgelegte Auswahltrasse konnten diesen Frühling endlich begonnen werden. Somit kann frühestens 2019 das eigentliche Behördenverfahren, welches wohl selbst etliche Jahre braucht, eröffnet werden.

 

Wohn- und Arbeitspaket sichern Wohlstand und Arbeitsplätze

Nationalrat und Tourismussprecher Maximilian Unterrainer ist überzeugt, dass das neue Regierungsabkommen ein Meilenstein in der österreichischen Politik darstellt, auch und gerade für Tirol große Auswirkungen haben wird: „Diese Regierung will an ihren Taten gemessen werden, an ihrer Arbeit für Österreich. Die Koalition hat die Zeichen der Zeit erkannt und hat ein umfassendes Paket vorgelegt. Besonders das neue Wohnpaket wird in Tirol dringender denn je gebraucht.“

FullSizeRender

 

Präsident Unterrainer fordert Bemessung der Kammerumlage erst ab 300.000 Euro. Deckelung auf höchstens drei Grundumlagen – Vorschläge für
eine durchgreifende Reform der Wirtschaftskammer

 

Der SWV-Tirol mit NR Max Unterrainer reagiert sehr nüchtern auf den Abänderungsantrag des Wirtschaftsbundes Österreich betreffend der Reform der Wirtschaftskammerorganisation „WKO 4.0“. Unterrainer und WKO-Vizepräsidenten Christoph Matznetter sind sich einig: „Diese Reform verdient höchstens den Zusatz ‚2.0‘. Wir wollen den Stein ins Rollen bringen, eine grundsätzliche Kammerreform durchzuführen.“

„Wir brauchen eine WKO die unserer arbeitenden Gesellschaft würdig ist. Hierbei geht es nicht darum, nur die großen Profiteure zu fördern. Nein, es müssen endlich die Kleine von uns vertreten werden. Sie sind unser Wirtschaftsmotor, nicht die da oben“, kritisiert Unterrainer.

Die Beitragssenkung sieht nämlich eine deutlich höhere Entlastung der GroßzahlerInnen vor. Demnach würde ein größeres Unternehmen um 17 Prozent weniger Kammerumlage 1 (KU1) zahlen als bisher. Ein kleiner Handwerksbetrieb hingegen erspare sich bei der KU1 nur 8 Prozent. Bei der KU2 zahlt er zwar 5 Prozent weniger, von der geplanten Lohnnebenkostensenkung werden aber alle gleichermaßen profitieren. Unter dem Strich bringe das den Kleinen eine Entlastung von nur 1.000 Euro pro Jahr, wohingegen sich die Industrie bis zu 40.000 Euro pro Jahr ersparen könnte.

„Der SWV-Tirol ist keineswegs gegen eine Beitragssenkung. Zufrieden geben wir uns mit dem gegenwärtigen Vorschlag jedoch trotzdem nicht. Es herrscht eine eine Ungleichbehandlung von KMU und EPU gegenüber der Industrie. Sie stellen immerhin 99 Prozent der österreichischen UnternehmerInnen dar. Daher müssen sie auch stärker von einer Beitragssenkung profitieren“, betont der Präsident Unterrainer abschließend.

 

 

Rückgang an Arbeitslosen in Tirol - vor allem im Fremdenverkehr und Tourismus

 

SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer zeigt sich zufrieden über den Rückgang an Arbeitslosen in Tirol – vor allem im Bereich Fremdenverkehr und Tourismus: „Der Rückgang an Arbeitslosen im Tiroler Fremdenverkehr zeigt wie wichtig die Tiroler Tourismusbetriebe als Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor sind“, so Unterrainer.

Laut dem AMS Tirol sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Mai 2015 um 5,1 Prozent zurückgegangen. „Es ist damit das beste Ergebnis österreichweit“, so Unterrainer. Tirol zählt zu den wichtigsten Urlaubsregionen in Österreich und hat laut dem SPÖ-Tourismussprecher mit seinem breiten Angebot auf neue Herausforderungen im Tourismus gut reagiert. So hat man das Angebot für Kurzurlaube attraktiver gemacht und erweitert, außerdem wurden erfolgreich neue Märkte in Europa und in Asien erschlossen. In diesem Zusammenhang zeigt sich Unterrainer zufrieden über die Entscheidung das Flugangebot von und nach Deutschland auszuweiten. „Kurzurlaube werden für den Urlaubsgast immer interessanter und damit eine schnellere und flexiblere Anreise in das Herz der Alpen“, so Unterrainer.

4391993 500