Aus für „Bestpreisklausel“, die Hotels günstigere Angebote verbietet

max profil neu

 

SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer ist überzeugt davon, dass die aktuelle Novelle des UWG (Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) den heimischen Tourismusbetrieben helfen wird, weil sie ihnen den notwendigen Spielraum bei der Preisgestaltung wieder zurückgibt. Die Novelle wurde gestern, Dienstag, im Tourismusausschuss des Nationalrats beschlossen und sieht vor, dass Buchungsplattformen mit einer „Bestpreisklausel“ den Beherbergungsunternehmen, mit denen sie vertraglich verbunden sind, nicht mehr verbieten können, auch günstigere Preise außerhalb der Plattform anzubieten. Wie Unterrainer betont, wurde die Novelle gemeinsam mit und auf dringenden Wunsch der Branche ausgearbeitet. Außerdem wird in den Erläuterungen festgehalten, dass die Regelung 2020 evaluiert wird.

„Wichtig ist, dass die österreichischen Betriebe ihre Preise selbst gestalten können. Diese Freiheit ist die Grundlage für ihr wirtschaftliches Handeln und für einen funktionierenden, fairen Wettbewerb“, so Unterrainer. Die vorliegende Novelle schränke folgerichtig die überbordende Marktmacht von Buchungsplattformen und ihren Einfluss auf die Preisentscheidungen der Unternehmen ein, erläuterte der SPÖ-Tourismussprecher.