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Maßnahmen für bessere Rahmenbedingungen im Tourismus gefragt - Reisen leistbar gestalten

Mit 1. November 2018 soll laut Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus Elisabeth Köstinger der Umsatzsteuersatz für Logis von 13 auf 10 Prozent fallen. „Nachdem die Anhebung des Steuersatzes für Nächtigungen Teil der Gegenfinanzierung der Steuerreform 2015/2016 war und ist, stellt sich die Frage, wie einerseits diese budgetäre Lücke gefüllt werden soll und welche Maßnahmen Tourismusministerin Köstinger andererseits setzen wird, um den Freizeit- und Tourismusbereich positiv zu beeinflussen“, analysiert der Tiroler SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer die Pläne der Tourismusministerin und stellt dazu eine parlamentarische Anfrage.

„Es stellt sich nicht nur die Frage, wie das Budgetloch, welches durch die Steueränderung im Logis-Bereich zu erwarten sein wird, wieder gefüllt wird. Vielmehr stellt sich die Frage, welche Maßnahmen Tourismusministerin Köstinger setzt, um die Wertschöpfung in den Regionen zu steigern. Auch scheint unklar, ob nicht die rund 120 Mio. Euro, die durch die Senkung im Budget fehlen werden, durch das Budget aus der Streichung der Aktion 20.000 gefüllt wird“, gibt Unterrainer einen kurzen Einblick in die Fragen, die an die Tourismusministerin gerichtet wurden. „Für einen nachhaltig funktionierende Freizeit- und Tourismusbereich reicht es nicht, einen Steuersatz für Logis zu senken. Hier sind weitreichendere Maßnahmen gefragt. Maßnahmen für verbesserte Rahmenbedingungen im Freizeit- und Tourismusbereich sowie z. B. eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, fordert SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer klare Antworten von Köstinger zu Maßnahmen im Freizeit- und Tourismusbereich.