Unterrainer: Sind Einpersonenunternehmen in Tirol nicht auszeichnungswürdig?
"Das Land Tirol ehrt jährlich Traditionsbetriebe für deren langjährigen Einsatz zum Wohle der Tiroler Wirtschaft. Doch werden die ausgezeichneten Betriebe näher betrachtet, so fällt auf, dass es sich hierbei ausschließlich um Mittel- und Großunternehmen handelt. Anerkennung und Wertschätzung sind, ganz allgemein, wesentliche Grundpfeiler in einer Gesellschaft. Diese wird aber Einpersonenunternehmen im vorliegenden Fall in Tirol nicht zuteil. Sie sind laut Statut von dieser Ehrung ausgeschlossen, weil sie offenbar nicht zum Wohle der Tiroler Wirtschaft tätig sind, wenn sie keine Mitarbeiter_innen, außer sich selbst, beschäftigen.", hinterfragt SWV Tirol-Präsident Max Unterrainer.
"Es ist nun einmal in vielen Berufen ein begrenzter Markt, der kaum eine andere Unternehmensform zulässt. Weniger bedeutend, traditionell oder von Einsatz getragen sind sie deswegen noch lange nicht. Ganz im Gegenteil, sie sind ein wichtiger Faktor in der Unternehmenslandschaft geworden und machen zahlenmäßig die Mehrheit der Wirtschaftstreibenden aus. Diese Mehrheit wird offensichtlich nur vor Wahlen, mittels pompöser Veranstaltungen, mehr oder weniger ein bisschen angefüttert und als Stimmenbringer missbraucht, um nachher wieder stillschweigend vergessen zu werden."
"Die Wirtschaftskammer Tirol und die Landesregierung müssen handeln: Es wäre an der Zeit, den Wahlkampf- und Sonntagsreden Taten folgen zu lassen, und diesen vielen UnternehmerInnen jene Wertschätzung entgegenzubringen, die sie für ihr langjähriges Wirken auch verdienen.", fordert NR Unterrainer.
Einen Tag lang Gutes tun und tolle Menschen treffen
"Keine Zäune an der inner-tiroler Grenze!"
Kontrolle JA, Grenzzaun NEIN:
Menschlichkeit muss oberste Priorität haben. Dennoch müssen auch die Ängste und Bedenken der Region Wipptal und ihrer BewohnerInnen ernstgenommen werden - hinhören und wahrnehmen, ohne populistischen Links-und Rechtsparolen.
Unterrainer: Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Tourismus
SPÖ-Tourismussprecher gratuliert familienfreundlichstem Hotel in Tirol
SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer gratuliert dem familienfreundlichsten Betrieb in Tirol 2015 – dem Hotel Eden in Seefeld. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein klarer Wettbewerbsvorteil für Unternehmen – ganz besonders für Betriebe im Tourismus“, so Unterrainer am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Die Tourismusbranche zählt nicht gerade zu jenen Branchen, die landläufig als besonders familienfreundlich gelten. „Umso mehr freut es mich, dass ein Tiroler Hotel den ersten Platz in Sachen Familienfreundlichkeit erreicht hat“, so der SPÖ-Tourismussprecher.
Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für junge Männer und Frauen immer entscheidender für die Auswahl des Arbeitsplatzes. „Hochmotivierte und zufriedene MitarbeiterInnen sind das Fundament für ein erfolgreiches Unternehmen“, so Unterrainer. Und weiter: „Diese MitarbeiterInnen braucht es, damit der heimische Tourismus auch weiterhin ein bedeutender Wirtschaftsfaktor bleibt, der gerade in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit eine besondere Stütze ist“.
Unterrainer fordert Kennzeichnungspflicht für alle gentechnisch veränderten Lebensmittel in der EU
Tierprodukte von EU-Regelung derzeit ausgenommen
Der SPÖ-Abgeordnete Max Unterrainer fordert heute, Mittwoch, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet werden müssen. Die derzeitige EU-Regelung sei intransparent und irreführend. „Gentechnisch veränderte Lebensmittel müssen in der EU gekennzeichnet werden, aber Tierprodukte wie Fleisch, Eier und Milcherzeugnisse sind davon ausgenommen. Niemand weiß am Ende, welches Futter die Tiere bekommen haben. Futtermittel aus gentechnisch verändertem Mais und Soja sind derzeit Standard“, kritisiert Unterrainer.
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