Barrierefreiheit im Tourismus ausbauen
Konstruktive Aussprache im Tourismusausschuss
Im Tourismusausschuss im Parlament nützte SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer die aktuelle Aussprache mit Staatssekretär Mahrer, um die Bedeutung der Barrierefreiheit im Tourismus zu thematisieren. „Der Ausbau der Barrierefreiheit im Tourismus muss oberste Priorität haben und die Politik muss für praktikable Rahmenbedingungen sorgen“, so Unterrainer.
Die aktuelle Aussprache mit dem Staatssekretär bezeichnete Unterrainer als konstruktiv und zielorientiert. „Nun müssen aber konkrete Maßnahmen folgen“, so Unterrainer, der konkret Maßnahmen fordert, die auf die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Regionen zugeschnitten sind. So sieht Unterrainer insbesondere die Fremdenverkehrssparte hier gefordert. „Mit gemeinsamen guten Willen, wird es uns gelingen hier zukunftsorientierte und nachhaltige Maßnahmen zu setzen“, so der SPÖ-Tourismussprecher.
Immerhin sind laut einer aktuellen EU-Studie zum barrierefreien Tourismus, 80 Millionen Menschen europaweit auf barrierefreies Reisen angewiesen.
"Das ist ein klarer Auftrag an die Politik und Tourismuswirtschaft", so Unterrainer und weiter: „Noch immer ist es so, dass zu viele Menschen nicht reisen, weil barrierefreie Angebote und zugängliche Einrichtungen fehlen.“
Die wirtschaftliche Bedeutung ist enorm, zumal barrierefreie und leicht zugängliche Einrichtungen und Angebote auch für andere Personengruppen wie Eltern mit Kleinkindern, Unfallgeschädigte und SeniorInnen - ausschlaggebend bei der Wahl für Urlaub und Reisen sind.
Mehrwertsteuer-Erhöhung ist Gift für Österreichs Tourismus
Kolportierte Steuerpläne der ÖVP sind ein Jobkiller
„Eine Mehrwertsteuererhöhung ohne eine Entlastung des Faktors Arbeit wäre ökonomischer und wirtschaftlicher Unsinn. Die ÖVP möchte nur, dass die Reichen noch reicher werden. Das nennt man Klientelpolitik auf dem Rücken von Wirtschaft und Arbeit“, zeigt sich Nationalrat Max Unterrainer über die kolportierten Steuerpläne der ÖVP bestürzt. Dabei weist er darauf hin, dass die reichsten 5% der Menschen bereits 45 % des Vermögens besitzen.
„Die Menschen haben immer weniger in der Geldtasche, der Tourismus wird diese Entwicklung mit voller Härte treffen. Deshalb muss mit einer sozial gerechten Steuerreform gegengesteuert werden. Massensteuern treffen gerade die unteren Einkommensschichten unverhältnismäßig stark. Nur die Reichen der Reichsten profitieren davon. Fakt ist, dass die schwach aufkeimende Konjunktur mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer endgültig abgewürgt wird. Aber auch den Mittelstand würde diese unsinnigen Maßnahmen treffen“, so der SP-Tourismussprecher weiter.
„In vielen ländlichen Regionen hat der Tourismus eine entscheidende Stärke – er hält Arbeitsplätze dort, wo sonst nichts mehr besteht. Es ist Unsinn, auf der einen Seite den ländlichen Raum zu fördern und auf der anderen Seite jene Strukturen höher zu besteuern, welche die lokalen Arbeitsplätze schaffen und halten. Viele Tiroler Täler würden ohne den Tourismus verarmen“, verweist Unterrainer auf die zentrale Bedeutung des Tourismus. Der Anteil des österreichischen Tourismus am BIP betrug in den letzten Jahren zwischen 5,8 und 7,8 Prozent.
Dazu kommt für Unterrainer der große identitätsstiftende Faktor: „Wir wohnen dort, wo andere Urlaub machen - und das soll auch so bleiben. Deshalb ist der Tourismus auch so wichtig für uns. Richtig verstanden hilft er unsere schöne Natur sauber zu halten, unser Land lebenswert zu machen.“ so Unterrainer abschließend.
Unterrainer freut Entscheidung über Gigaliner
Verlagerung des Güterverkehrs auf Schiene
„Die Entscheidung des EU-Parlaments, dass nur Gigaliner fahren dürfen wenn es die Staaten erlauben, bewahrt Tirols Straßen und Autobahnen vor unnötigem Verkehrsaufkommen. Österreichs Lebensqualität muss erhalten bleiben, dies ist für mich ein ganz besonderes Anliegen. Für unsere Bevölkerung, aber auch für unsere Gäste“ sagt Nationalratsabgeordneter Max Unterrainer, SP-Tourismussprecher und Tiroler EU-Sprecher am Rande des heutigen Tourismusausschusses im Parlament.
„Besonders Jörg Leichtfried ist dieses Ergebnis zu verdanken. Erst sein unermüdlicher Einsatz ermöglichte dieses erfreuliche Ergebnis. Dadurch steht einer Weichenstellung in Richtung Verlagerung des Güterverkehrs auf die Bahn nichts im Wege,“ so Unterrainer abschließend.
Unterrainer gratuliert StaatsmeisterInnen in Tourismusberufen
Hohe Qualität der Ausbildung sichert Qualitätstourismus
SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer gratuliert den Lehrlingen, die gestern die Staatsmeisterschaft der Tourismusberufe gewonnen haben. "Die Leistungen der Lehrlinge sind insgesamt auf einem hohen Niveau und ein Beweis für die hohe Qualität der Ausbildung", so Unterrainer am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
Rund 80 Lehrlinge haben an der Staatsmeisterschaft, die in Altmünster stattgefunden hat, teilgenommen. Jedes Bundesland war mit jeweils drei KandidatInnen in den Kategorien "Küche" beziehungsweise "Service" und "Hoteladministration" vertreten. Die Staatsmeistertitel gingen an Salzburg, Oberösterreich und die Steiermark. "Die Leistung der Lehrlinge ist höchst erfreulich und garantiert, dass der Qualitätstourismus in Österreich gesichert ist", so Unterrainer.
Unterrainer: Barrierefreien Tourismus in Österreich neu durchdenken
Neue Chancen für Tourismus durch Barrierefreiheit - Europaweit sind 80 Millionen Menschen auf Barrierefreiheit angewiesen
"Der Tourismussektor muss in Hinblick auf Barrierefreiheit neu durchdacht werden", so SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer anlässlich einer aktuellen EU-Studie zum Thema barrierefreier Tourismus. Immerhin sind 80 Millionen Menschen europaweit auf barrierefreies Reisen angewiesen, innerhalb der EU führen Menschen mit Behinderung etwa 340 Millionen Tagesreisen und Reisen mit Übernachtung durch. "Das ist ein klarer Auftrag an die Politik, die Tourismuswirtschaft und den zuständigen NGOs", so Unterrainer, der in diesem Zusammenhang konkrete Maßnahmen vorschlägt. So sollen alle Tourismusangebote im Netz barrierefrei gestaltet sein, außerdem soll auf den Seiten der Österreich-Werbung explizit auf barrierefreie Angebote in Österreich hingewiesen werden.
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